Hintergrund: Die EUROSAI-Arbeitsgruppe IT-Prüfung (ITWG) wurde 2002 auf dem V. EUROSAI Kongress in Moskau eingesetzt.

Mitgliedschaft: Die Gruppe wird von der ORKB von Estland geleitet, die im Juni 2020 die ORKB von Polen ersetzte, und besteht aus mehr als 30 Mitgliedern.

Aufgaben und Ziele: Ziel der Arbeitsgruppe ist es, den institutionellen Wissens- und Erfahrungsaustausch zwischen den europäischen ORKB zu fördern und gemeinsame Aktivitäten im IT-Bereich zu unterstützen. Die Arbeitsgruppe soll die Arbeit des ständigen INTOSAI Ausschusses für IT-Prüfung ergänzen und den gegenseitigen Erfahrungsaustausch zwischen den beiden Organisationen unterstützen.

Unterlagen:

• Arbeitsplan
• Tätigkeitsbericht

Hintergrund: Die EUROSAI-Arbeitsgruppe Umweltprüfung (EUROSAI WGEA) wurde 1999 auf dem IV. EUROSAI Kongress in Paris gegründet.

Mitgliedschaft: Diese Gruppe wird von der ORKB Polens geleitet, die im Juni 2020 die ORKB Estlands ersetzte, und setzt sich aus mehr als 40 Mitgliedern zusammen.

Aufgaben und Ziele: Die Arbeitsgruppe verfolgt die gleichen strategischen Ziele wie die gleichnamige INTOSAI-Arbeitsgruppe. Zusammen mit ihren Mitgliedern arbeitet sie durch ihre Prüfungsarbeit darauf hin, eine positive Bilanz für zukünftige Generationen zu hinterlassen und die Nutzung von Ressourcen und das Umweltmanagement zu optimieren sowie Gesundheit und Wohlstand zu fördern. Ziel ist es, basierend auf Integrität, offener Kommunikation und Leistungsorientierung die Zusammenarbeit auf dem Gebiet zu fördern. Dabei werden insbesondere die folgenden strategischen Ziele verfolgt:

1. fachliche Kooperation fördern und unterstützen sowie
2. Wissens- und Erfahrungsaustausch ermöglichen.

Unterlagen:

• Arbeitsplan 
• Tätigkeitsbericht
• Sonstige Unterlagen

Hintergrund: Die EUROSAI-Arbeitsgruppe Prüfung von Katastrophenhilfe wurde im Juni 2014 auf dem IX. EUROSAI Kongress gegründet. Hervorgegangen ist sie aus der bestehenden Untergruppe der EUROSAI-Arbeitsgruppe Umweltprüfung zur Prüfung von natürlichen und vom Menschen verursachten Katastrophen, ihren Folgen sowie der Beseitigung radioaktiver Abfälle, die im November 2006 eingesetzt und vom VII. EUROSAI Kongress im Juni 2008 in die Task Force zur Prüfung von Katastrophenhilfe überführt wurde. Aus der Task Force im Juni 2014 auf dem IX. EUROSAI Kongress eine Arbeitsgruppe.

Mitgliedschaft: Zum Vorsitzenden wurde der Rechnungshof der Ukraine bestellt. Sitz des Sekretariats ist Kiew, die Arbeitsgruppe besteht aus rund 20 Mitgliedern.

Aufgaben und Ziele: Die Arbeitsgruppe soll einschlägige Bemühungen der europäischen Rechnungshöfe koordinieren und konsolidieren sowie öffentliche Verwaltungen bei der Entwicklung wirtschaftlicher und wirksamer Instrumente zur Vorbeugung und Beseitigung von Katastrophenfolgen unterstützen.

Unterlagen:

• Arbeitsplan
• Tätigkeitsbericht
• Hauptergebnisse:

Beschlüsse der EUROSAI-Task Force Katastrophenhilfe

• sonstige Unterlagen

Hintergrund: Im Juni 2011 gründete das EUROSAI Präsidium in Lissabon eine Task Force für Prüfung und Ethik (TFA&E) mit dem Ziel, ethisches Verhalten und Integrität sowohl in Obersten Rechnungskontrollbehörden (ORKBn) als auch in der öffentlichen Verwaltung zu fördern. Von 2011 bis 2021 entwickelte die TFA&E unter der Leitung der ORKB von Portugal mehrere Initiativen und erhielt sowohl interne als auch externe Anerkennung für die Beeinflussung des Fortschritts von Ethikmanagement und Integritätsprüfung in europäischen ORKBn. Im Jahr 2021, nachdem die TFA&E ihre Aufgaben erfüllt hatte, schlug sie dem XI. EUROSAI-Kongress vor, ihre Tätigkeit zu beenden, wobei das Thema Prüfung und Ethik auf der Tagesordnung der Organisation bleiben sollte. Zu diesem Zweck richtete der Kongress ein "EUROSAI-Netzwerk für Ethikfragen" ein, das die Aufgabe hat, eine permanente Online-Plattform zu betreiben, um die ORKBn auf dem Laufenden zu halten und in Fragen des Ethikmanagements der ORKBn zusammenzuarbeiten und das Bewusstsein für die Integrität der ORKBn sowie für ethikbezogene Prüfungsinitiativen und deren Rolle im Kampf gegen Korruption weiter zu schärfen.

Mitglieder: Das N.ET steht unter dem Vorsitz der ORKB Kroatien, wobei diese von der ORKB Portugal als stellvertretenden Vorsitz unterstützt wird. Das Netzwerk steht allen EUROSAI Mitgliedern offen.

Ziele: In Übereinstimmung mit der Mission, Vision,  den Zielen und Prinzipien der EUROSAI strebt das EUROSAI Netzwerk für Ethikfragen an, einen Beitrag zur EUROSAI-Gemeinschaft zu leisten:

• Förderung des theoretischen und praktischen Studiums von Herausforderungen und Fragen im Zusammenhang mit dem Ethikmanagement von ORKBn und Schärfung des Bewusstseins für die Integrität von ORKBn, ethikbezogene Prüfungsinitiativen und damit in Verbindung stehende Disziplinen;

• Zusammenarbeit betreffend den Austausch von Fähigkeiten und Kenntnissen, die für die EUROSAI Mitglieder von Interesse sind, insbesondere im Bereich des ethischen Managements von ORKBn und der Bewusstseinsbildung zur Integrität von ORKBn, ethikbezogene Prüfungsinitiativen und anderer damit verbundener Initiativen;

• Förderung und Erleichterung des Informations- und Dokumentationsaustauschs zwischen den EUROSAI Mitgliedern in Bezug auf das ethische Management von ORKBn und Sensibilisierung für die Integrität der ORKB, ethikbezogene Prüfungsinitiativen und andere damit verbundene Initiativen;

• Streben nach einem besseren Verständnis der Herausforderungen und Fragen im Zusammenhang mit der Prüfung der öffentlichen Finanzen, insbesondere seitens des Ethikmanagements der ORKBn und des Integritätsbewusstseins der ORKB, ethikbezogener Prüfungsinitiativen und anderer verwandter Initiativen.

Unterlagen: TOR des N.ET

Hintergrund: Die EUROSAI-Task Force für die Rechnungsprüfung der Kommunen (EUROSAI TFMA) wurde im Juni 2016 von der 44. EUROSAI-Präsidiumssitzung in Luxemburg eingesetzt. Auf dem XII. EUROSAI-Kongress im Mai 2024 wurde diese Task Force in eine Arbeitsgruppe (WGMA) umgewandelt.

 Mitgliedschaft: Geleitet wird die Arbeitsgruppe, die sich aus 27 Mitgliedern zusammensetzt, führt die ORKB der Republik Lettland.

 Aufgaben und Ziele: Die Arbeitsgruppe soll eine offene Plattform für den Austausch bewährter Verfahren und Erfahrungen bei der Rechnungsprüfung der Kommunen dienen.

 Ihre Tätigkeit ist am strategischen Ziel der fachlichen Zusammenarbeit ausgerichtet und beruht auf drei strategischen Zielen der Arbeitsgruppe:

1. Austausch bewährter Verfahren und Erfahrungen zur Erlangung von Prüfungsergebnissen, die sich wesentlich auf die Optimierung der Mittelverwaltung auswirken
2. Stärkung der Wirksamkeit der Rechnungsprüfung der Kommunen
3. Förderung kooperativer Prüfungen

Unterlagen:

• Arbeitsplan
• Tätigkeitsbericht
• Hauptergebnisse  
  • Merkmale der Rechnungsprüfung der Kommunen und voraussichtlicher Mehrwert der Tätigkeit der EUROSAI-TFMA
  • Materialien zu Veranstaltungen der EUROSAI-WGMA
• Sonstige Unterlagen
  • Veröffentlichungen
  • Studien
  • Methodik
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